Emotionale Intelligenz – EQ


Im heutigen Blogbeitrag widme ich mich einem Thema, welches erst in den letzten Jahrzehnten von Wissenschaftlern beleuchtet wurde, die emotionale Intelligenz. Während dem der Intelligentsquotient (IQ) schon lange Bestandteil von Forschungen und Messungen ist, wurde die emotionale Intelligenz erst im 20isten und 21isten Jahrhundert Bestandteil von psychologischen Betrachtungen. Massenphänomene wie Depressionen oder Gewalt in Familien gründen meistens aus Gefühlsdefiziten, die nicht möglichst früh behandelt und bekämpft wurden.

Emotionen ausser Kontrolle

In der modernen Gesellschaft fühlen sich viele Menschen der Vernunft verpflichtet. Emotionale Entscheidungen und Taten in der Geschäftswelt, aber auch im Privaten, werden nicht gerne gesehen. Man hat zu funktionieren und Emotionalität wird als Zeichen von Schwäche gedeutet. Doch inmitten des Gemeinwesens blitzen immer wieder emotional motivierte Wahnsinnstaten auf: Amokläuft, Gewaltakte und rassistische Attacken sind nur einige davon. Die Menschen suchen nach solchen Wahnsinnstaten jeweils nach Erklärungen, welche aber selten aufzufinden sind und Ratlosigkeit Platz machen. Der Eindruck trügt nicht, es ist bewiesen, dass heutzutage mehr Menschen als früher die Kontrolle verlieren. Es kommt zu aggressiverem Verhalten von Jugendlichen und Depressionen nehmen überproportional zu. In Deutschland hat man erhoben, dass die Gefahr an Depressionen zu erkranken heutzutage 3 Mal höher ist als bei der Generation der Vorkriegszeit.

Ein Blick ins Gehirn

Der Schlüssel zur Lösung solcher Fragen liegt in der emotionalen Intelligenz, im Ausgleich von Rationalität und Mitgefühl. Bislang war man überzeugt, der IQ sei durch die Gene bestimmt, werde durch Lebenserfahrungen nicht verändert und sei das Los des jeweiligen Menschen. Doch es gibt erfolgreiche Menschen mit niedrigem IQ, während andere, welche einen hohen besitzen, scheitern. Das liegt am Vorhandensein oder Fehlen gewisser Merkmale der emotionalen Intelligenz:

  • Selbstbeherrschung
  • Eifer
  • Beharrlichkeit
  • Selbstmotivation
  • Mitgefühl

Wer seinen Kindern diese Eigenschaften vermittelt, erhöht Ihre Chancen im Leben. Ideal ist ein guter Mittelweg aus Selbstbeherrschung und Mitgefühl.

Was die emotionale Intelligenz so wichtig macht, ist der Zusammenhang zwischen Gefühl, Charakter und moralischen Instinkten.

Geschichtlicher Ursprung von Emotionen

Der Begriff Emotion kommt aus dem lateinischen „emovere“ und bedeutet die Tendenz zum Handeln. Es ist bewiesen, dass Menschen bei wichtigen Entscheidungen emotional entscheiden und handeln (Partnerwahl, Trauerfall, Gefahren). Jedoch ist die Zivilisation in den letzten 10’000 Jahren schneller vorangeschritten als die Evolution. Die biologische Grundausstattung ist auf dem Stand des Pleistozäns stehen geblieben. Gesetze und ethische Normen dienen seither als Massgaben, die Gefühle im Zaum zu halten.

Neurobiologen haben mehrere Arten von Emotionen identifiziert. Im Zorn sorgt Adrenalin für körperliche Energie. Bei Furcht unterstützt der Körper durch Steigerung der Blutzufuhr in den Beinen die Fähigkeit zur schnellen Flucht. Im Glückszustand blockiert er negative Gefühle. Liebende versetzt er in einen gelassenen, entspannten Zustand. Auch für Abscheu und Trauer hat die Evolution den Menschen jeweils ein Handlungsmuster mitgegeben. Bei Ekel rümpfen sozusagen alle die Nase.

Neben den Emotionen, die im harten Dasein von früher überlebenswichtig waren, lassen sich die Menschen von rationalen Überlegungen leiten.  Herz und Kopf, Emotion und Ratio – arbeiten normalerweise in einer Brust zusammen. Doch wenn die Emotionen Überhand gewinnen, darf sich der Mensch nicht mehr viel auf seine Rationalität einbilden.

Bausteine emotionaler Intelligenz

Der intelligente Umgang mit Emotionen wird durch fünf Merkmale gekennzeichnet:

  1. Eigene Emotionen wahrnehmen: Funktionierende Selbstwahrnehmung
  2. Emotionen kontrollieren
  3. Emotionen zielgerichtet nutzen: Zur Selbstmotivation oder für Kreativschübe z.B.
  4. Emotionen anderer erkennen. Empathie ist die Grundlage der sogenannten Menschenkenntnis
  5. Mit den Emotionen der anderen umgehen. Wenn Sie diese Kunst beherrschen werden Sie zum „sozialen Star“

Take aways

  • Das Konzept der emotionalen Intelligenz bringt Kopf und Herz ins Gleichgewicht
  • Die moderne Gesellschaft vernachlässigt die emotionale Seite des Menschen
  • In scheinbar irrationalen Gewaltausbrüchen und Depressionen kommen unterdrückte Gefühle zum Vorschein
  • In entscheidenden Momenten folgen Menschen vor allem ihren emotionalen Impulsen
  • Streben Sie die Kontrolle Ihres Gefühlshaushalts an, nicht seine Unterdrückung
  • Erhalten Sie sich die Fähigkeit, Gefühle anderer wahrzunehmen und damit umzugehen
  • Kritisieren Sie an Ihrem Kollegen nie den Charakter, sondern nur Handlungsweisen

In today’s blog post I dedicate myself to a topic, which was illuminated only in the last decades by scientists, the emotional intelligence. While the Intelligent Quotient ( IQ ) has long been an integral part of research and measurements, was the emotional intelligence before the 20iest century no part of psychological considerations. Mass phenomena such as depression or violence in the family base usually on feeling deficits that were not dealt with as early as possible and brought the topic EQ more in the focus.

Emotions out of control

In modern society, many people feel that they have to be moderate to be integrated into the society. Emotional decisions and actions in the business world, but also in the private sphere, are not welcome. You have to function and emotion is interpreted as a sign of weakness. Nevertheless in the midst of the community flashing repeatedly emotionally motivated madness deeds: School shootings, acts of violence and racist attacks are just a few. People are looking for explanations for such mad Events, but rarely find some which makes perplexity place. The impression does not deceive, it is proved that these days more people tend to loose control. It comes to more aggressive behavior of adolescents and depression increase disproportionately. In Germany the risk of suffering from depression these days is 3 times higher than in the generation before the war.

A look into the brain

The key to the solution of such questions lies in the emotional intelligence, the compensation of rationality and compassion. Until now, people were convinced that IQ is determined by the genes, and will not be affected by life experiences. But there are successful people with low IQ, while others, which have a high one fail. This is due to the presence or absence of certain features of emotional intelligence:

  • Self-control
  • Eagerness
  • Perseverance
  • Self motivation
  • Compassion
Who teaches these qualities to his children, increases their chances in life. Ideal is a good middle ground of self-restraint and compassion .
What makes emotional intelligence so important is the relationship between feeling, character and moral instincts .

Historical origin of emotions

The term Emotion comes from the Latin „emovere“ meaning the tendency to act. It is proven that people decide emotionally when making important decisions and action (choice of partners, bereavement, hazards). However, the civilization in the last 10,000 years has progressed faster than the Evolution. Biological basic equipment has stopped at the level of the Pleistocene. Laws and ethical standards serve as standards to keep emotions under control.

Neurobiologists have identified several types of emotions. In anger adrenaline provides physical energy. In fear the body supports by increasing the blood supply in the legs, the ability to quickly escape. In state of happiness it blocks negative emotions. Lovers he adds a calm, relaxed state. Also for disgust and sadness, evolution has given each man a pattern of action. In hulls disgust all speak the nose.

In addition to the emotions, that were essential for survival in the hars existence of earlier, people are guided by rational considerations. Heart and mind, emotion and reason – usually working together in a chest. But when the emotions gain the upper hand, people can not longer rely a lot on their rationality.

Blocks of emotional intelligence

The intelligent use of emotions is characterized by five features:

  1. Perceive emotions : Functioning self-perception check
  2. Control of emotions
  3. Target focused use of emotions: For self- motivation or creative spurts
  4. Recognize emotions of others: Empathy is the basis of so-called knowledge of human nature
  5. Be able to deal with the emotions of others: If your able to handle this, you will become a social star

Take aways

  • The concept of emotional intelligence brings heart and soul into balance
  • Modern society neglects the emotional side of man
  • In seemingly irrational violence and depression suppressed feelings come to the fore
  • In crucial moments people follow mainly their emotional impulses
  • Strive to control your feeling budget, not its suppression
  • Receive the ability to perceive others‘ feelings and deal with it
  • Do not criticize your colleagues character, but only actions
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